Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Grippaler Infekt

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Grippaler Infekt
Entstehung eines grippalen Infekts

Der Übertragung eines grippalen Infektes erfolgt über die eingeatmete Luft, in der sich die Viren über kleine Teilchen verbreiten. Dabei wird das Sekret der an einem grippalen Infekt Erkrankten zum Beispiel beim Husten vernebelt und gelangt so in die Luft.

Zumeist beginnt die Infektion über Mund oder die Nase und verbreitet sich dann über die Atemwege. Ist die Übertragung der Auslöser eines grippalen Infektes einmal erfolgt, fangen diese an, sich zu vermehren. Kann das Immunsystem die Erreger nicht eliminieren, kommt es zur Entstehung eines grippalen Infektes. Dies kann vermehrt auch durch die kältebedingte schlechtere Durchblutung der Atemweg verursacht sein.

Entstehung eines grippalen Infekts

Ein Großteil der Viren, die für die Entstehung eines grippalen Infekts verantwortlich sind, gelangt über den Mundraum in den Organismus des Menschen. Werden sie nicht abgefangen, können sich die Viren rasch ausbreiten, etwa im Rachen oder in den Bronchien. Ein weiterer Teil der Viren dringt über die Nasenschleimhaut in den Organismus und tritt seine Ausbreitung, die Entstehung eines grippalen Infekts, von hier aus an.

Sobald die Viren in die Körperzelle eingedrungen sind, beginnen sie mit der Vermehrung, was dazu führt, dass sich die Zellwände auflösen und weitere Zellen befallen werden können. Schreitet die Vermehrung weiter voran, werden immer mehr noch nicht infizierter Zellen befallen, so kommt es letztendlich zur Entstehung des grippalen Infekts mit den typischen Symptomen.

Wie wird ein grippaler Infekt übertragen?

Da es sich bei einem grippalen Infekt um eine Virusinfektion handelt, erfolgt die Entstehung eines grippalen Infekts in der Regel über die sogenannte Tröpfcheninfektion. Hierbei werden Viren von Virenträgern (erkrankten Personen) über die Luft zu einer anderen Person transportiert. Die Luftübertragung erfolgt dabei durch kleinste Tröpfchen, die bei Sprechen, Niesen oder Husten verwirbelt werden und so in den neuen, noch unbefallenen Organismus gelangen können. Schaffen es die Erreger des grippalen Infekts bis auf die Schleimhäute der Kontaktperson und können sich dort vermehren, kommt es zur besagten Ansteckung, der Entstehung eines grippalen Infekts.

Typische Jahreszeit für die Entstehung eines grippalen Infekts

Häufig ist ein deutlicher Anstieg der grippalen Infekte im Herbst und Winter zu erkennen. Das liegt zum einen an den auslösenden Viren selbst, denen es bei niedrigen Temperaturen besonders gut geht, zum anderen an der Witterung und den damit verbundenen Änderungen der Lebensumstände. Dieser Umstand verleitet dazu, dass Kälte gerne als Auslöser für die Entstehung eines grippalen Infekts assoziiert wird. Kälte allein macht allerdings noch keinen grippalen Infekt. Es bedarf schon einer Verkettung vieler „auslösender“ Umstände, damit es zur Entstehung eines grippalen Infekts kommt.

Um im Organismus die Entstehung eines grippalen Infekts auslösen zu können, müssen die Viren zunächst eine geeignete Eintrittspforte ausmachen. Zumeist ist das die Nasen- bzw. Mundschleimhaut. Weil im Winter die oberen Atemwege bedingt durch die kalte Luft schneller auskühlen, da der Körper durch ein Zusammenziehen der Blutgefäße versucht, weitere Temperaturverluste zu vermeiden, ist die Durchblutung der Schleimhäute in Nase und Mund schlechter als bei warmen Temperaturen. Bedingt durch die schlechtere Durchblutung ist die Abwehr meist geschwächt, Viren haben eine Chance in den Organismus einzudringen, sich zu vermehren und die Entstehung eines grippalen Infekts auszulösen.

Judith Schomaker

13. Dezember 2017
Vor allem in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, auf eine gesunde Ernährung zu achten und sich regelmäßig zu bewegen, um das Immunsystem zu stärken.
  
09. Dezember 2015
Beschwerden, die durch akute Atemwegserkrankungen verursacht werden, können mithilfe einer Inhalationstherapie gelindert werden. Grund hierfür ist, dass diese gezielt die Schleimhäute befeuchtet und so der zähe Schleim gelöst wird.
  
06. Januar 2013
Hustenden Kleinkindern hilft Honig. Das zeigte erneut eine Studie aus Israel, wie die Deutsche Ärzte Zeitung berichtet. In einer israelischen Studie bekamen 200 erkältete Kinder vor dem Zubettgehen 10 g Eukalyptushonig, Zitronenblütenhonig oder Honig von Lippenblütlern wie Thymian, Melisse oder Salbei verabreicht. 70 weitere erkältete Kinder erhielten einen Silan-Dattel-Extrakt als Placebo.
  
13. September 2012
Die Sonnentage werden weniger und mit großen Schritten naht die Schnupfenzeit. Umso mehr macht man sich Gedanken, wie man sich am wirkungsvollsten gegen Erkältungen schützt. Vitamine sind unsere größte Stütze für starke Abwehrkräfte! Rüsten Sie daher Ihren Kühlschrank mit reichlich Obst und Gemüse aus! Das heimische Angebot im Herbst ist reichlich: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Karotten, Sellerie, Rote Rüben, Kraut und Kohl, Karfiol, Endiviensalat, Lauch und Kohlsprossen bieten Abwechslung!
  
Therapie Grippaler Infekt

Eine ursächliche Therapie ist nicht möglich, da die Erreger viralen Ursprungs sind. Das Ziel der Therapie eines grippalen Infektes ist es vor allem, die Symptome zu lindern. Dampfbäder und Medikamente können bei der Lösung des Schleims unterstützen, Nasensprays den Schnupfen oder Tabletten die Kopfschmerzen lindern. Davon abgesehen, kann ausreichend Ruhe dem Immunsystem helfen, die Viren zu bekämpfen.

Antibiotika werden bei einem grippalen Infekt meist nur eingesetzt, wenn es zu einer Superinfektion unter Beteiligung von Bakterien gekommen ist. Auch eine Impfung kann im Gegensatz zur Grippe einem grippalen Infekt kaum vorbeugen, da es viele unterschiedliche Erreger gibt.

Der Übertragung eines grippalen Infektes erfolgt über die eingeatmete Luft, in der sich die Viren über kleine Teilchen verbreiten. Dabei wird das Sekret der an einem grippalen Infekt Erkrankten zum Beispiel beim Husten vernebelt und gelangt so in die Luft.

Zumeist beginnt die Infektion über Mund oder die Nase und verbreitet sich dann über die Atemwege. Ist die Übertragung der Auslöser eines grippalen Infektes einmal erfolgt, fangen diese an, sich zu vermehren. Kann das Immunsystem die Erreger nicht eliminieren, kommt es zur Entstehung eines grippalen Infektes. Dies kann vermehrt auch durch die kältebedingte schlechtere Durchblutung der Atemweg verursacht sein.

Diagnose Grippaler Infekt

Ein grippaler Infekt kann in der Regel über die Krankheitsgeschichte, die Symptomatik und die Untersuchung diagnostiziert werden. Bei einem grippalen Infekt treten die Symptome oft nacheinander auf und der Infekt verläuft im Gegensatz zur Grippe, die zumeist recht plötzlich auftritt und auch oft länger dauert, in mehreren Stadien. Typische Symptome wie Schnupfen, Husten, Hals- und Kopfschmerzen, die sich nach und nach entwickeln, sprechen für die Diagnose eines grippalen Infektes, die schließlich auch mit einer körperlichen Untersuchung bestätigt werden kann.

Generell kann der grippale Infekt von der Grippe aufgrund des längeren Verlaufs und der ausgeprägteren Symptome abgegrenzt werden.